Über das Projekt
In einem zweijährigen partizipativen Prozess entwickeln Josefstädter*innen, die im Bezirk wohnen oder arbeiten, sowie Stakeholder*innen Ideen und Initiativen, die das soziale Miteinander noch verbessern.
In der so entstehenden sorgenden Gemeinschaft werden zivilgesellschaftliche und professionelle Hilfe vernetzt, Solidarität, Nachbarschaftshilfe, Mobilität für alte Menschen und Menschen mit Demenz sowie die Möglichkeit aller am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen, unterstützt. Durch Wissensvermittlung und Generationenbegegnung können neue Bilder zu Alter und Demenz entstehen.
Die meisten Menschen brauchen von Zeit zu Zeit einmal eine helfende Hand – sei es, dass sich jemand um das Haustier kümmern soll, wenn man im Krankenhaus oder auf Urlaub ist oder man hat kleine Kinder und die Decke fällt auf den Kopf. Gerade alte, hochbetagte bzw. demente Menschen und ihre Angehörigen leiden oft an Vereinsamung, Isolation und Verlusten und sind häufig in ihrer Mobilität eingeschränkt – dies erschwert es zusätzlich, am Leben im Bezirk teilzunehmen. Die Unterstützung der Mobilität, Entlastung oder Hilfe im Alltag, Beratung, die Entwicklung genau passender Hilfe-Angebote sowie mehr Verständnis im Umfeld und in der nachbarschaftlichen Zivilgesellschaft, können die bio-psychosoziale Gesundheit in der Josefstadt fördern.
Der ACHTSAME 8. will sichtbar machen, was es an Hilfe in der Josefstadt gibt und was noch benötigt wird. Er möchte Menschen zusammenbringen, die sich engagieren wollen und die gerade Hilfe benötigen. Bedürfnisse, Anliegen, Hilfsbereitschaft und Ideen werden gesammelt. Daraus entwickeln engagierte Josefstädter*innen ab Februar 2020 Initiativen im Bezirk. Für den Herbst ist ein Bürger*innenforum geplant.
Gefördert wird der ACHTSAME 8. durch die Wiener Gesundheitsförderung und den Fonds Gesundes Österreich sowie den Bezirk.